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Das ist eindeutig. Berliner*innen wissen, wie man Risse in Mauern platziert.

Jahrelang wurden Entscheidungen in den Mitgliederversammlungen der VG Bild-Kunst allenfalls mit 0,01% Enthaltungen bzw. Nein-Stimmen getroffen. Juli 2017 – Überraschung in Bonn: 11% Gegenstimmen in der Berufsgruppe I (Bildende Kunst).

Die Uferhallen sollen verkauft werden. Ein großer und etablierter Atelierstandort in zentraler Lage droht verloren zu gehen. Die ehemaligen BVG-Hallen sind einer von vielen Orten entlang der Panke, an dem Kunst, Kultur und Soziales ineinander greifen. Gemeinsam mit den Atelierhäusern Gerichtshöfe, Wiesenburg, Gerichtsstraße 23, Wiesenstraße 29, der Bildhauerwerkstatt des bbk und ExRotaprint bilden die Uferhallen ein international bekanntes Ensemble. Wohnen und Arbeiten, soziale und kulturelle Infrastruktur sind hier eng verzahnt. Hier arbeiten über 500 Künstler*innen und Gewerbetreibende. Diese Standorte bilden den Kulturzug Panketal, ein vernetztes Gefüge, das es zu schützen gilt! Der ökonomische Druck auf diese Orte nimmt stetig zu. Florian Schöttle, ehemaliger Atelierbeauftragter, Immobilienexperte und Bürgervertreter im Stadtentwicklungsausschuss in Mitte, konstatiert, dass sich in den letzten drei Jahren der 1,5 Mio. qm große Leerstand an Gewerbeflächen im S-Bahn-Ring halbiert hat. Die Preise für diese Objekte haben sich in der gleichen Zeit verdreifacht. Neben der Wohnraumkrise manövriert sich Berlin zunehmend in eine Gewerbe-Standortkrise. Davon sind insbesondere Kleingewerbe sowie Kultur-, Sozial- und gemeinwohlorientierte Standorte betroffen. Eine zusätzliche Gefährdung entsteht durch zunehmende Umnutzung. In Pankow, so Schöttle, waren in den letzten 5 Jahren über 50% der erteilten Baugenehmigungen Umnutzungsgenehmigungen von Gewerbe- zu Wohnraum. Diese für Berlin spezifische, städtebaulich einzigartige Qualität ist in höchster Gefahr und muß im Rahmen von Erhaltungssatzungen und Ausweisung von Millieuschutzgebieten gesichert werden! Auch wegen des exponentiell wachsenden Bedarfs an wohnortnah nutzbaren Arbeitsplätzen ist der Schutz dieser Infrastruktur unerlässlich, um Verkehrsströme im Innenstadtbereich zwischen Wohnort und Arbeitsstätte zu minimieren. Wohnen, Gewerbe, Kunst, Kultur und Soziales, diese einzigartige Mischung als Berlins größte Ressource muss bewahrt und weiterentwickelt werden!

#Ich krieg’ weniger

Kurze rechtliche Stellungnahme betreffend „Die Kopiervergütung Kunstausstellungen“ der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst

Die Berliner Urheberrechtlerin Dr. Miriam Kellerhals - Kurze rechtliche Stellungnahme zur Pressemitteilung vom 05.06.2017der „Initiative Ausstellungsvergütung“ betreffend „Die Kopiervergütung Kunstausstellungen“ der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst

rundbrief bbk berlin Mai 2017

Freiheit der Meinung, des geistigen Austauschs, der Wissenschaft, der Presse und der Kunst ist der natürliche Feind von Nationalismus, Rassismus, Isolationis - mus, religiösem und weltanschaulichem Fundamentalismus.

Berlin hat einen neuen Atelierbeauftragten

Am 01. April 2017 wird der neue Atelierbeauftragte im Kulturwerk des bbk berlin, Dr. Martin Schwegmann, seine Arbeit aufnehmen.

der berufsverband bildender künstler*innen berlin startet 2017 mit neuer Satzung

Ausstellungshonorare sind Teil der Berliner Kulturpolitik

Die etwa 1.000 Künstler*innen, die jährlich in den Kommunalen Galerien ausstellen, erhalten endlich Honorare für ihre künstlerische Leistung.

Kunst statt Kaiser-Wilhelm-Kolonnaden

Presseerklärung des bbk berlin zur Debatte über die Berliner Schlossfreiheit

rundbrief bbk berlin Nov 2016

die neue Satzung des bbk berlin