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Gorillas, Girls, Gender & Gap

Bildende Künstlerinnen haben 27% weniger Einkommen als ihre Kollegen! Gorillas, Girls, Gender & Gap widmet sich deshalb verschiedenen Fragen.

Masterplan ART STUDIOS 2020

Sicherung und Schaffung von Arbeitsräumen für bildende Künstler*innen. Der Masterplan zeigt die Dringlichkeit ressortübergreifenden politischen Handeln auf: nur mit einer konzertierten und alle Möglichkeiten nutzenden Neuausrichtung der Berliner Atelierförderung kann mittel- und langfristig der Bestand der Berliner Kunstszene gesichert werden.

MG-Information bbk berlin April/Mai 2016

Satzungsändernde Anträge und Vorstandswahl

MG-Information bbk berlin Nov 2015

In eigener Sache: Wohin steuert der bbk berlin? Innovationen. Strategien. Ziele.

rundbrief bbk berlin Mai 2015

Zeitstipendien-Programm, Atelierförderung, Masterplan Art Studios 2020

rundbrief bbk berlin Nov 2014

Berlin braucht eine neue Künstlerförderung

raumlaborberlin (Hg.) in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin, dem berufsverband bildender künstler berlin und dem Atelierbüro/Kulturwerk des bbk berlin | Künstlerische Produktion hat in Urbanisierungsprozessen schon immer eine bedeutende Rolle gespielt. In Art City Lab wird dies am Beispiel von Berlin veranschaulicht. Bot die Stadt nach dem Mauerfall Künstlerinnen und Künstlern noch vielfältige Möglichkeiten, sich leer stehende Räume bedarfsgerecht und kreativ anzueignen, so werden sie seit gut einem Jahrzehnt zunehmend aus ihren Wohnungen und Ateliers im innerstädtischen Bereich verdrängt. Art City Lab - ISBN 978-3-86859-303-7 zu bestellen für 32 € über jovis: Art City Lab untersucht und dokumentiert alternative architektonische und organisatorische Ansätze zur Schaffung von neuen, erschwinglichen Atelierräumen. Dazu werden eine Reihe von Fertigbausystemen sowie ihre Kombinierbarkeit und Anpassungsfähigkeit analysiert und die Ergebnisse in prototypischen Entwürfen illustriert.

Cover des Buchs Art City Lab

rundbrief bbk berlin Juni 2014

Kunst ist ein Beruf Künstlerförderung – Vorschlag des bbk berlin

rundbrief bbk berlin Nov 2013

„art but fair“: eine Bewegung

Bernhard Kotowski, Atelierbeauftragter 1990–1993 zum Stand 2013: Die Situation Berlins war schon immer besonders – auch für die Künstler*innen in der Stadt: In den 30 Jahren zwischen 1960 und 1990 entstehen immer wieder innerstädtische Leerstände, die zum Freiraum werden, auch für die künstlerische Produk-tion. Nach dem Fall der Mauer jedoch steigen Mieten und Immobilienpreise in Berlin sprunghaft an. Ein Ateliernotstand ist die Folge. Damals setzt der berufsverband bildender künstler*innen (bbk berlin) die erste systematische Atelierförderung in Berlin – und in Deutschland überhaupt – durch. Resultate der von Künstler*innen getragenen Proteste zu Beginn der 90er Jahre waren: die Schaffung eines gemeinnützigen Atelierbüros, das Künstler*innen, Verwaltung und Politik in allen Infrastrukturangelegenheiten der künstlerischen Produktion berät und transparente und gerechte Vergabestrukturen für öffentlich geförderte Arbeitsräume aufbaut und betreut, sowie ein Anmietprogramm für Ateliers als Sofortprogramm, für das der Senat von Berlin seit Programmbeginn 1993 jährlich zwischen 1,1 bis 1,4 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Dieses Programm war für die rund 2.500 Künstler*innen, die seitdem Programmateliers nutzen konnten – aktuell sind es etwa 450 – Voraussetzung ihrer künstlerischen Arbeit. Es ist vor allem zugleich ein maßgeblicher Teil der nachhaltigen kulturellen Infrastruktur Berlins. Das Programm hat einen großen Anteil daran, dass Berlin eine Welthauptstadt der künstlerischen Produktion werden konnte. Zugleich hat sich seine Struktur als so flexibel erwiesen, dass sie unterschiedliche Entwicklungen der künstlerischen Arbeitsweisen und zugleich urbane Veränderungsprozesse aufnehmen konnte. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Künstler*innen, ihren Organisationen und der Politik hat sich bewährt.