Vorstand des bbk berlin

Geboren 1975 in Erlangen. Studium der freien Malerei/ freien Graphik und Objektkunst an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg bei Prof. Rolf-Gunter Dienst sowie an der Magyar Képzömüvészeti Föiskola, Budapest bei Prof. Dóra Maurer. 2005/2006 Postgraduiertenstipendium des DAAD für Tokyo/Japan. Lebt und arbeitet in Berlin. Beschäftigt sich neben der Malerei mit Film, Musik und Text und interessiert sich insbesondere für Japanische Underground-Kultur.

www.fraukeboggasch.de

Birgit Cauer sucht in ihrer bildhauerischen Arbeit den faszinierenden und schwer vorstellbaren Prozess der Entstehung des Lebendigen im Stein auf experimentelle Weise nachzuvollziehen und als Spuren sichtbar zu machen. Dafür dringt sie in das Innere des Steins hinein und überlässt ihn mehr und mehr experimentellen Versuchsanordnungen, durch die er sich quasi selbst gestaltet. Es entstehen Skulpturen, Zeichnungen, Versuchsanordnungen und - teilweise auch partizipative Projekte - im öffentlichen Raum, in denen die Aktivierung des dem jeweiligen Material und Ort innewohnenden energetischen Potenzials eine zentrale Rolle spielt.

www.bcauer.de

Johannes Büttner hat ein vielfältiges Werk entwickelt, das oft in umfassenden Rauminstallationen angeordnet ist. Er verhandelt Gegenwart und Vergangenheit, spekulative sowie wissenschaftlich fundierte sozioökonomische Themen. Dabei denkt er über die Zukunft in all ihren Möglichkeiten nach, aber im Bewusstsein der planetarischen Krisen. Um Zukunftsszenarien zu skizzieren, vermeidet er es, eine etablierte, kapitalistische, von Silicon Valley und der Tech-Industrie beeinflusste Rhetorik zu reproduzieren, sondern kontrastiert sie mit subkulturellen Praktiken, verschiedenen Formen von Hacking, Queering, DIY-Praktiken und Aufrufen zur Selbstorganisation. Seine Arbeit kontextualisiert den Raum, in dem sie stattfindet, und bindet oft Menschen ein, die außerhalb der Kunstwelt stehen.(...)

www.johannes-buettner.com

Lieselotte illig, geboren 1992 in Düsseldorf, beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit den Themen Stadtraum, Wahrnehmung und Öffentlichkeit. Sie arbeitet performativ und konzeptuell in Interventionen zu Zwischenräumen. Welche Möglichkeitsräume gibt es und wie können wir transformatorisch darin wirken?

Sie absolvierte ihr Diplom in Freier Kunst an der Bauhaus Universität in Weimar und anschließend erlangte sie einen Bachelor im Fach Ethnologie in Frankfurt a.M. und einen Master in Raum- und Designstrategien in Linz, Österreich.

Seit 2021 lebt und arbeitet sie in Berlin.

vimeo.com/lieselotteillig | instagram.com/liloillig/

Julie Legouez, 1988 in Viersen geboren, ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die in Berlin lebt und arbeitet. Sie studierte Freie Kunst an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und der Emiliy Carr University in Vancouver, Kanada. | In ihrer künstlerischen Arbeit untersucht sie verschiedene Facetten der Liebe und setzt sich insbesondere mit feministischen Themen auseinander. Ihr Fokus liegt darauf, persönliche Erfahrungen in einen größeren gesellschaftlichen Kontext zu stellen, um auf die Verbindungen zwischen dem Persönlichen und dem Politischen aufmerksam zu machen. Durch ihre Kunst möchte Legouez gesellschaftliche Probleme wie Gewalt gegen FLINTA* und ungesunde Beziehungsformen aus dem Privaten in den öffentlichen Diskurs bringen. | *Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen 

www.julielegouez.de | instagram.com/julielegouez

Justina Los, geboren 1986, lebt und arbeitet in Berlin. Los studierte an der Akademie für Kommunikationsdesign in Köln und Medienkunst an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau. Sie arbeitet in den Bereichen Skulptur, Video und Performance. Ihre Werke sind Hommagen an ein global dysfunktionales Gesellschafts- und Wirtschaftssystem, in dem die Zukunft nur denen gehört, die sie sich leisten können. Fasziniert von hyperkapitalistischen Maschinerien der Ausbeutung, behandelt sie aktuell in ihrer Arbeit Mechanismen der Abhängigkeit und die Illusion von Freiheit in unserer Gesellschaft. Im Laufe ihrer Praxis ist die Dystopie zu einer treibenden Kraft geworden, während Humor und Resilienz ihre bevorzugten Überlebensmethoden bleiben.

www.justinalos.com | instagram.com/justina__los