13.07.2022 | Pressemitteilung des bbk berlin: "Räume zur künstlerischen Produktion sind eine entscheidende Ressource"

logo_kulturwerk_bbk berlin

sagen die kulturpolitischen Sprecherinnen von SPD, Grünen und Linkspartei, und sie tun jetzt viel dafür, diese Ressource zu schützen und zu vergrößern. 

Nicht nur haben sie dafür gesorgt, dass das Anmietprogramm im Kulturhaushalt, das die Grundlage des Atelieranmietprogrammes des Atelierbüros ist, erheblich aufgestockt wird.

Jetzt haben sie in Abstimmung mit Senator Klaus Lederer die Weichen dafür gestellt, dass das Atelieranmietprogramm und überhaupt das spartenübergreifende Arbeitsraumprogramm diese erheblichen Mittel auch schnell und wirksam nutzen können.

Sie erwarten nun auch eine funktionierende Organisations- und Arbeitsstruktur, die eine belastbare und zielgerichtete Kooperation zwischen unserem Atelierbüro und insbesondere der vom Senat neu gegründeten Kulturraum Berlin GmbH, die Trägerin des Arbeitsraumprogrammes werden soll, und der landeseigenen Berliner Immobilien-Management-GmbH herbeiführt. Die bisherigen Abläufe gehören auf den Prüfstand, weil sie dies nicht gewährleisteten. 

Folgen waren Missverständnisse, für das Atelierbüro intransparente Entscheidungsprozesse, Fehlentscheidungen, insgesamt wenig effiziente Arbeitsstrukturen. 

Das soll sich nun ändern. Die Abgeordneten wollen eine neue "funktionale Organisationsstruktur", in der künftig auch unser Atelierbüro seine Expertise "gleichberechtigt und auf Augenhöhe einbringen" kann. Dazu soll ein neuer Arbeitsraumausschuss gehören, der "bottom-up-Prozesse begleiten" soll. "bottom-up" als Arbeitsprinzip, also von unten, vom Bedarf her denken, nicht von oben herab: eine ganz wichtige Festlegung: nur so können Flächen und Räume bedarfsgerecht und im Sinne der künstlerischen Praxis entwickelt werden. 

Der bbk berlin und seine Kulturwerk GmbH, hier natürlich vor allem das Atelierbüro im Kulturwerk, werden an dem nun anstehenden "Reset" von Arbeitsraum- und Anmietprogramm unverzüglich und engagiert mitarbeiten. Viel Zeit bleibt nicht. Noch immer gehen jährlich, monatlich, wöchentlich mehr Ateliers verloren, als neu angeboten werden können. Jetzt aber bietet sich eine große Chance, die überhaupt verfügbaren öffentlichen Mittel zur Atelier- und Arbeitsraumförderung so optimal wie möglich nutzen zu können.
Der bbk berlin will sie ergreifen.        

Den kurzen Pressetext der Fraktionen finden Sie hier.

Frauke Boggasch und Zoë Claire Miller
Sprecherinnen bbk berlin