Aufruf Demonstration | 13. September 2024 | 18-20 Uhr | Brandenburger Tor

Banner Demo 13.09.24

Am 13. September 2024 organisiert der Dachverband Tanz einen Aktionstag vor dem Brandenburger Tor, um auf die Wichtigkeit des Tanzes in Deutschland aufmerksam zu machen.

Von 18-20 Uhr sind Reden und Statements von Politiker_innen und Kulturschaffenden geplant. Genau dann brauchen wir Euch! Wir planen eine Demonstration und wollen gemeinsam zeigen, dass wir viele sind. Kommt wenn Ihr wollt gern mit Euren Plakaten, ansonsten stellen wir auch vor Ort welche bereit.

Wir alle kennen die Lage. Es gibt nichts mehr zu sagen. Aber es ist Zeit etwas zu tun!

Es ist wirklich wichtig, dass der Protest gegen das Sparen an der Freien Szene sichtbarer und hörbarer wird.

Die derzeitigen Kürzungen im (Bundeshaushalt) Bundeskulturfonds von bis zu 50% und die zu erwartenden Kürzungen auf Berliner Ebene von 10-12% haben verheerende Folgen für die gesamte freie Szene. Schon jetzt ist die Situation für selbstständige Künstler*innen katastrophal mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen, das unter dem Existenzminimum liegt. Mit weiteren Kürzungen werden viele von uns ihren Beruf nicht weiter ausüben können. Das ist untragbar und nicht zuletzt auch ein immenser Verlust für die Stadt Berlin, die für ihre vielfältige, diverse und experimentierfreudige Szene international Beachtung findet. Die Kunstlandschaft droht durch weitere Kürzungen ausgetrocknet zu werden. Dagegen müssen wir uns wehren!

13.09.2024, 18 - 20 Uhr Demonstration mit allen Dach- und Bundesverbänden und dem bbk berlin

Ab 18 Uhr werden Banner gezeigt. Alle Mitdemonstrierenden sind gebeten ein schwarzes T-Shirt (möglichst ohne Aufdrucke) anzuziehen, damit wir um die Banner einen Pulk bilden können. Genauer Treffpunkt an den Bannern wird noch bekannt gegeben. 

Kommt bitte in großer Zahl dazu. Bringt Plakate mit - sie können einfach sein - auf die Botschaft kommt es an. Kürzungen sind ein destabilisierendes Zeichen gegen Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft in einer Zeit, wo wir die Diskursräume offen halten und finanziell unterstützen müssen - gegen die einschneidenenden Kürzungen der Bundeskulturfonds! 

Bitte leitet diesen Aufruf auch an Eure Kolleg*innen, Kompliz*innen und Freund*innen weiter. 
Unterschreibt und bewerbt auch die Petition: https://www.change.org/p/an-der-freien-kunst-zu-sparen-kostet-zu-viel.

Auch wenn es gerade hart wird, mit all den Vorbereitungen und Terminen zur Berlin Art Week - wir alle sind gefordert.